Am Montag wurde das besetze und selbstorganisierte Embros-Theater in Athen geräumt
Fast zwei Jahre lang war das besetze Embros mehr als ein Theater: ein Ort der Künste, der Unterbrechung des Alltags und der Begegnung unterschiedlichster Menschen, Zufluchtsstätte, Zuhause und Labor eines anderen Zusammenlebens und – Arbeitens.
Im März und April diesen Jahres durften wir im Rahmen einer Artist Residency nicht nur diese Atmosphäre und Möglichkeiten jenseits kapitalistischer Bedingungen kennenlernen, sondern auch erfahren, von welcher Bedeutung die Schaffung eines solchen Raum künstlerischer Widerständigkeit in den Rissen der Krise ist.
Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt dem Omonia-Collective, den Besetzer_Innen des Theaters sowie allen Menschen die in den letzten beiden Jahren geistiges Asyl auf dieser Insel der Unordnung im Herzen Athens gefunden haben.